01. Juni  -  22 km - Leon - Villadangos


Das war eine kurze Nacht in Leon. Aber wir müssen nicht lange laufen, bis wir eine Bar finden, die uns schon so früh einen ausgezeichneten cafe con leche zubereitet und dazu gibt´s knusprige Croissants. Die Welt ist wieder in Ordnung. "Unsere" Amerikaner haben im Parador San Marcos übernachtet, an dem wir beim "Auszug aus Leon" vorbei kommen.


Leon schläft noch, als wir starten. Der Parador San Marcos

   

Die Brücke San Marcos über den
rio Bernesga

Santuario La Virgen del Camino


Immer wieder riesige Ginsterbüsche

Störche überall


   

Klaus aus Hamburg: "Ich übernachte nicht in Alberges - ich bin Pilger, aber kein Märtyrer!"


   

Stochennester auf Strommasten und Flugfunkanlagen


Das berühmte Kirchenportal von Villadangos del Páramo

Santiago mata moros



Heute sind uns die vielen Storchennester richtig aufgefallen. Alle möglichen und unmöglichen Plätze werden zum Nestbau genutzt. Egal ob auf Starkstromleitungen oder den Flugfunkfeuern für Leon. Nachdem wir unsere Unterkunft erreicht hatten stellen wir fest, dass mein Stock fehlt. Müsste noch im Alberge sein, wo wir uns den Stempel abgeholt hatten. Also zurück zum Alberge - sind ja heute nicht genügend gelaufen. Und richtig, er lehnt immer noch neben der Eingangstür - auf dem camino geht nichts verloren! Deutsche Pilger fragen, ob ich "das" von der Deutschen Pilgerin gehört habe, die auf dem camino wegen Dehydration zusammengebrochen ist. Sie liegt jetzt im Alberge und wartet auf den Krankenwagen. Ich sehe nach ihr - es ist die Pilgerin, die sich in Sahagun so über die Zustände im "Entwicklungsland Spanien" ausgelassen hatte. Santiago schickt sie eine Station zurück ins Krankenhaus nach Leon, wo sie einige Tage pausieren muss.