Die längste Strecke in diesem Jahr!
Eigentlich wollten wir nur bis Villafranca Montes de Oca, aber leider
gab es keine Übernachtungsmöglichkeit. Ich wollte dann ein Stück mit dem Bus fahren - 32 km bei
der Temperatur, dem Gepäck und den matschigen Wegen - ich habe wirklich
gezweifelt, dass ich das schaffe. In Villafranca haben wir uns noch nach den
Abfahrtzeiten der Busse erkundigt, aber dann sind wir doch los gelaufen.
Es hat sich lange hingezogen, bis wir endlich in San Juan de Ortega
angekommen sind. Das kleine Restaurant war mit den
Bustouristen überfordert - aber irgendwann war dann ein Platz für uns zwei Pilger frei und wir
konnten doch noch etwas essen und trinken. Mit vollem Bauch war erwartungsgemäß
der weitere Weg bis nach Atapuerca sehr schwer.
Der Start in Belorado begann mit Hindernissen. Wir hatten in einer für
mehrere Pilger "umgerüsteten" Wohnung in einem Wohnblock übernachtet. Nachdem
die Wohnungstür und die Haustür zugeschnappt waren, merkt Rita, dass
ihr Stock fehlt - muss in der Wohnung sein. An den Klingelknöpfen waren
aber keine Namensschilder. Also haben wir am Sonntag früh um 6 Uhr an
irgendeiner Wohnung geklingelt und um Öffnung der Haustür gebeten!
Ursula und Franz-Josef sind heute von
Belorado mit dem Bus nach Burgos gefahren um die Stadt zu besichtigen.
Morgen fahren sie weiter nach Leon, um von dort aus weiter zu pilgern.
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